Ich bin mal so frei und stell die bisherige Diskussion hier rein, den anderen Thread räum ich nacherd auf...
Angelrat:
Ich hab die da zuhause, is aber ziemlich kacke, die Strapsweiber sind geil aber musikalisch is kein einziger guter Song drauf.
Ma soll halt nichts Platten wegen dem Coverfoto kaufen.
Epicus Doomicus Constantinus:
8o Du Ketzer!
Angelrat:
Na was soll ich sagen?
Die Platte is echt panne!
Ich weiß daß ihr hier ziemlich auf des New Wave Zeug abfahrt, aber da geb ich den Graves ausnamsweise mal recht (AUSNAHMSWEISE!!!!!) mit seinem Spruch daß ned alles was aus den 80ern stammt automatisch ein Klassiker wär sondern 80 Pro unintressant warn und bis heut sind.
Ma meint halt daß früher alles besser gewesen wär und heut bloß kopiert wird. Aber dann müsst jeder freiwillig Little Ritchard Platten hörn weil der die Rolling Stones ermuntert hat Platten zu machen und die dann Black Sabbath usw.
Der Onkel Graves hat übrigens die Death penalty als pic, die is echt viel besser (issas!!).
Sabbatical Maniac:
Zitat:
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Original von Angelrat
Ich weiß daß ihr hier ziemlich auf des New Wave Zeug abfahrt,
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du verwechselst da jetzt aber net des Forum?
Angelrat:
Wieso das denn?
Kennst du nicht den Begriff NWOBHM?
Sabbatical Maniac:
geil, neeee.....
Ich meinte damit eher dass die Mehrheit der Lechmetaller mit der NWOBHM net allzuviel anzufangen weiß, aber so wie dus aufgefasst hast gibts auch nen Sinn.
Epicus Doomicus Constantinus:
Zitat:
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Original von Angelrat
Na was soll ich sagen?
Die Platte is echt panne!
[...]
Der Onkel Graves hat übrigens die Death penalty als pic, die is echt viel besser (issas!!).
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Die Death Penalty ist zwar echt besser, aber für den Kommentar...
(hab leider keinen Scheiterhaufensmilie gefunden...)
Bernd:
Zitat:
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ned alles was aus den 80ern stammt automatisch ein Klassiker wär sondern 80 Pro unintressant warn und bis heut sind
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Des is aber immer no ne bessere Quote als beim ganzen Grunzkreischkrachmatenzeug (jeder pubertäre Pimpf is plötzlich "Sänger", jeder Rülpser eine Ode) der Neuzeit mit, aus meiner Sicht, 99,9% Langweileranteil.
J.R.:
Zitat:
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Original von Bernd
Des is aber immer no ne bessere Quote als beim ganzen Grunzkreischkrachmatenzeug (jeder pubertäre Pimpf is plötzlich "Sänger", jeder Rülpser eine Ode) der Neuzeit mit, aus meiner Sicht, 99,9% Langweileranteil.
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*Hüstel* Ist ja wohl immer noch Geschmackssache, welche Metal-"Sparte" man bevozugt. Ich z.B. find das meiste 80er-Metal-Zeux sehr langweilig und uninspiriert. Meiner Meinung nach ist das sogenannte "Grunzkreischkrachmatenzeug" (Death, Black, Grind, Metalcore, Mathcore, Nu?) nur eine logische Weiterentwicklung der aus den 80gern stammenden "traditionellen" Metal-Musik.
Bernd:
Weiterentwicklung ? Wohl oftmals eher Rückentwicklung ( z.B. zum Punk, wo man offensichtlich weder Talent für den Gesang noch für die Handhabung von Instrumenten brauchte ) ?( . Weiterentwicklung bitte au net mit Vermischung von schon lang Dagewesenem verwechseln, z.B. technischem Können oder "neuen" Stilrichtungen wie Metalcore (= Hardcore mit Metaleinsprengsel auf rappig-groovy getrimmt).
Geschmackssache ? Hm, sicher.
Aber mal ne ganz nüchterne Frage: Warum gibt es im ganzen Lechmetalland bei all den vielen Bands nur einen Sänger ( Mark Phantom) , der jene Bezeichnung au verdient ( trifft Töne, und dazu au no mehrere, und des dann sogar hintereinander ) ? Ich mein, wenn jemand auf seiner Klampfe nur 2 Töne ( = Vergleich zu "Grunz" und "Kreisch" ) rausbekommt, findet das doch au jeder scheiße, warum also von nem Gesang nix erwarten..... ? :rolleyes:
J.R.:
Meiner Meinung hat Punk im eigentlichen Sinn("Abfall", gewollter musikalischer Dilettantismus) nichts mit Metal zu tun und stellt schon gar keine Weiterentwicklung dar. Vielmehr existiert Punk doch seit den 70ern parallel zum Metal.
Im Übrigen ist Weiterentwicklung schon immer eine Kombination zweier oder mehrer schon vorhandener Komponenten - z.B. Metal und Hardcore, der seinerseits schon weiterentwickelt wurde, Hardrock und Punk (frühe Iron Maiden) usw. - gewesen, die als Einflüsse zu betrachten sind, denen Musiker im Laufe ihres Lebens ausgesetzt sind/waren.
Dabei ist es doch normal die Vocals der neu entstandenen, meist im Vergleich zum bisher dagewesenen, extremeren Musik anzupassen bzw. die vokale Ausdrucksform weiterzuentwickeln (Deathmetal).
Außerdem fungieren viele Heavy Metal-Sänger auch oft nur als Shouter und singen vor allem im Chorus auch nur recht triviale Melodien, dei aus 3-4 Tönen bestehen.
:horns
Angelrat:
Da prallen jetzt Welten aufeinander
Hörts auf, ihr kommt sowieso auf keinen gemeinsamen Nenner. Ich wollt sowieso keinen Zoff lostretn.
Bin ja froh, dasses ned nur Gebolze gibt sondern auch Sachen wie Iron Maiden oder Manilla Road oder Tygers of Pan Tang oder das alten Helloween-Zeugs.
Punk als dilettantisch zum bezeichnen is auch panne, kauft euch mal was von Refused und entscheidet danach, ob das wirklich so einfach zu spieln is.
Das es Punk gibt is schon okay, der 70er Metal war halt irgendwann nimmer radikal genug, schaut euch Black Sabbath oder Grand Funk an die ham irgendwann nur noch Kommerz abgeliefert. Das ham sich wahrscheinlich die jungen Leut nimmer geben wollen und deshalb is halt was radikaleres entstandn. Weil der Punk nach ein paar Jahren auch kommerz war, is dann halt die NWOBHM entstandn, wieder was neues und heftigeres.
Und so weiter.
Und das mit dem Gesang? Passt halt ned zum Death Metal. Schlimm genug, wenn ma neuere My Dying Bride anhören muss, issas einfach furchtbar.
Gibts in Augsburg überhaupt normale Metalbands? Ich kenn nur Death oder nu Metal-Gruppen. Da is doch klar, daß die entsprechende Brüllinger am Mikro ham.
Ich versteh die Aufregung ned, echt ned.
J.R.:
Ich meinte ja auch Punk im eigentlichen Sinne, nicht Punckrock, den ich teilweise auch ganz gut finde, solang er gut gemacht ist (alte Millencollin, Pennywise, No Fun At All, oben genannte Refused, Social Distortion etc.).
J.R.:
Ich hör mir ja auch nicht nur Geballer an sondern auch gerne was mit "normalem" Gesang wei z.B. Opeth, Dream Theater (wobei ich da den Gesang auch eher nervig find), Iron Maiden, Anathema, Katatonia oder die ganz alten Sachen wie Deep Purple, Led Zepelin, Pink Floyd etc., an. Ich mag auch rein instrumentale Sachen wie Liquid Tension, instrumentale Malmsteen-Sachen :horns , Klassik, Jazz usw. Nur den meisten 80er Metal-Sachen kann ich nun mal herzlich wenig abgewinnen, sorry. ;( Ausnahme: die härteren Thrash-Sachen wie Slayer, Megadeth, alte(!) Metallica, Testament etc.
Angelrat:
Ich würd sowieso weder Punk noch Metal als sonderlich anspruchsvoll einstufn.
So Gewichse wie Cryptopsy oder früher bei Atheist is schon recht kompliziert, für die Musikhochschule langts aber ned, zum Glück auch.
Des meiste is doch recht simpel und hat sein Ursprung im Blues. Hab damit aber auch kein Problem des langweilt mich wenn ein Klassikhörer sagt, das Zeug wär musikalisch nix tolles. Ich steh drauf und um des gehts, basta, jedem das seine!
J.R.:
Alles Geschmackssache, wie oben schon erwähnt, aber es gibt doch einige Metal-Musiker, dei ein Musik-Diplom herwoben haben. Zudem gibt es sehr viele, die auf einem sehr hohen musikalischen Niveau(sowohl technisch und/oder kompsitorisch) agieren, mit oder ohne Musikstudium; siehe Cryptopsy, Dream Theater, Malmsteen himself, Necrophagist, Cynic, Death, Meshuggah usw. Natürlich sind die Songstrukturen meist nicht mit der musikalischen Dichte einiger klassischer Kompositionen (speziell Symphonien) zu vergleichen, können aber in Sachen Komplexität mit vielen klassischen Stücken oder Jazz-Standarts mithalten. Zudem gibt es auch nicht nur studierte klassische Interpreten oder Jazz-Musiker.
Bernd:
Zitat:
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Gibts in Augsburg überhaupt normale Metalbands?
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Nö, leider net, außer vielleicht CRIMSON STEEL, aber die sind net normal ( in der Birn

) und dann no im weiteren Umkreis TEUTONIC. Aber des is halt die Krux: Punk oder so Brüllsachen kann jeder "singen", deswegen gibt´s da au so viele Bands. Nur ist Masse halt nicht gleich Klasse. Und die will i halt au am Mikro stehn haben. Folglich fallen für mich z.B. Konzerte in Augsburg und Umgebung (welche ja nur mit Vertretern 1 oder 2 Stilrichtungen bestückt sind, mit denen ich so gut wie nix anfangen kann) in der Regel total flach, weil nix halbwegs für meinen Geschmack dabei is. Daß jetzt au dank Lechmetal für die Kracherten wenigstens vermehrt was stattfindet, find i natürlich trotzdem a erfreuliche Entwicklung für die Metalszene im Allgemeinen, au wenn i da jetzt persönlich nix davon hab. Ideen und Träume, au mal oldschhool Metalkonzerte hier zu organisieren, gibt´s genug, nur is des um einiges schwieriger zu bewältigen als mit den härteren Geschichten (es fehlen hierzu neben den Bands leider au die dementsprechenden Fans).